Presseschau
Primäre Reiter
Der elfjährige Umweltaktivist Francisco Javier Vera wird bedroht |
Ehemalige FARC-Comandantes wegen Kriegsverbrechen angeklagt. Gewalt gegen Exkämpfer und Linke reißt nicht ab |
Acht Angeklagten werden Kriegsverbrechen vorgeworfen. Sie sollen für die Entführung von mehr als 21.000 Menschen verantwortlich sein. |
In Kolumbien ist die Zahl der Morde an indigenen Aktivistinnen und Aktivisten seit der Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen der Regierung und der Guerillagruppe Farc stark gestiegen. Besonders gefährlich ist es im Cauca, wo Bodenschätze vermutet |
Proteste gegen Regierung, die Friedensabkommen mit FARC nicht ausreichend umsetzt. Ein Gespräch mit Rodrigo Granda Escobar |
Ehemalige FARC-Kämpfer kritisieren kolumbianische Regierung und organisieren sich selbst. Ein Gespräch mit Martín Batalla |
In einst illegalen Siedlungen baut ein Programm mit deutscher Beteiligung Fußballplätze und eine Kanalisation. Das Geld kommt tatsächlich an. |
Der Spielfilm „Waiting for the Barbarians“ von Ciro Guerra ist eine Romanverfilmung nach J. M. Coetzee. Jetzt erscheint er im Heimkino. |
50 Jahre lang bekämpften sich Farc-Guerilla und der kolumbianische Staat. Eine internationale Kommission will jetzt Leid aufarbeiten. |
In der Pazifikregion Kolumbiens erkämpften sich afrokolumbianische Gemeinden kollektive Landrechte, unter anderem um an ökonomischen Möglichkeiten zu gewinnen. Doch viele Dörfer leiden weiterhin unter dem Druck des Agrobusiness und bewaffneter Gruppen. |
Anschlag auf oppositionellen Politiker. Aktivisten und ehemalige FARC-Kämpfer protestieren gegen nicht aufhörende Gewalt |
Mitte Juli wurde ein Mitarbeiter der UN-Mission, die Teil des Friedensvertrags zwischen der kolumbianischen Regierung und der vormaligen Guerilla Farc ist, tot in seiner Wohnung aufgefunden. Die Polizei ging anfangs von einem Suizid aus, doch in dem Fall |
Landesweiter Protesttag in Kolumbien gegen staatliche und paramilitärische Gewalt. Jugendorganisationen als Staatsfeind gebrandmarkt |
In Kolumbien stirbt ein Mann nach einer brutalen Festnahme. Das Video löst heftige Unruhen in Bogotá aus, es gibt 10 Tote |
Landesweiter Streik der Gewerkschaften gegen Regierungspolitik. Kredite für Konzerne, Bevölkerung geht leer aus |
Rosalba Díaz hat ihre Wohnung in Bogotá verloren, weil sie wegen der Corona-Ausgangssperre kein Geld verdient. Jetzt kämpft sie um ihre Enkelinnen – und um die Existenz. |
Dass gegen den ehemaligen Präsident Álvaro Uribe ermittelt wird und er unter Hausarrest steht, hat in Kolumbien für eine heftige Reaktion seiner rechten Regierungspartei gesorgt. |
Gewerkschafter Igor Kareld Díaz aus Kolumbien über Sozialabbaupläne in Lateinamerikas größer Kohlemine |
Der kolumbianische Schriftsteller Pedro Badrán über die Coronakrise, den stockenden Friedensprozess und die aktuelle Literatur Lateinamerikas |
In Kolumbien wehren sich Bauern gegen den Minenkonzern Anglogold Ashanti |
Álvaro Uribe soll Zeugen bestochen und sie zum Schweigen gezwungen haben. Nun steht er unter Hausarrest. Die Ermittler sehen "mögliche Risiken" von Justizbehinderung |
Nach Jahren folgenloser Anklagen entscheidet Kolumbiens oberstes Gericht, den rechten Ex-Präsidenten Alvaro Uribe unter Hausarrest zu stellen. |
Bürgermeister von Medellín bittet zur Coronabekämpfung um Mediziner aus Havanna. Rechte schäumen vor Wut |
Mario Paciolla ging nach Kolumbien, um dort als UN-Mitarbeiter den Friedensprozess zu begleiten. Dann wurde er tot aufgefunden. Freunde sagen: Jemand hat ihn umgebracht. |
Ehemalige Kämpfer*innen der Farc-Guerilla fliehen aus ihrer Siedlung in der Region Ituango. Es sei eine Zwangsvertreibung, sagen sie. |
Ehemalige FARC-Guerilleros sind in vielen Teilen Kolumbiens nicht sicher. Nun werden sie umgesiedelt. Bis zu einer erfolgreichen Reintegration der Ex-Kämpfer dauert es noch. |
Seit die kolumbianische Regierung und die Farc 2016 ein Friedensabkommen geschlossen haben, wurden zahlreiche ehemalige Kämpfer ermordet. Die aus der Guerilla hervorgegangene Partei macht die Regierenden dafür mitverantwortlich. |
Guerilla will Rückkehr zu Friedensgesprächen begünstigen / Rechter Präsident bezeichnet ELN in erster Reaktion als »Terrorgruppe« |
Der Farmer Eliceo Enciso Quevedo will sich mit Drogenhändlern und Waffengewalt nicht arrangieren. Es hat ihn schnell altern lassen |
Kolumbien ist Aufmarschgebiet der USA in Lateinamerika. Militär unter totaler Kontrolle Washingtons. Ein Gespräch mit Andrés París |
Für den kolumbianischen Museumsdirektor David Gómez lebt Erinnerung vom Gang durch sein Viertel: Man muss es spüren, riechen, sehen |
Mitten im Lockdown lässt die Stadtverwaltung von Bogotá Häuser in Armenvierteln abreißen. Die Bewohner*innen wissen nicht, wo sie hinsollen. |
Kolumbiens Regierung setzt Abkommen mit ehemaliger FARC-Guerilla nicht um und verhöhnt Opfer |
Der Terror gegen die Linkspartei »Unión Patriótica« in Kolumbien |
Die kolumbianische Armee hat systematisch Zivilisten und Journalist*innen ausspioniert. Auch Korrespondenten von US-Medien sind betroffen. |
Kolumbianische Militärs sollen rund 130 Journalisten, Politiker und NGO-Vertreter ausgespäht haben. Auch US-Bürger sind angeblich betroffen. Das Ziel: Imagepflege. |
Die Corona-Pandamie zeigt in vielen Städten: Wo ein Wille ist, ist auch schnell ein Radweg. Egal ob in Berlin, Bogotá oder Budapest. |
Die Anzahl von Anschlägen steigt in Kolumbien in Corona-Zeiten noch stärker an. Die Opfer sind schutzlos und in der Quarantäne ein leichtes Ziel. |
Guerillaorganisation ELN erklärt wegen Coronakrise einseitige Waffenruhe. Andere morden weiter |
Die verbliebene Guerilla ELN verkündet wegen Corona einen Waffenstillstand. Besonders gefährdet durch die Pandemie sind Vertriebene |
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