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Kreative Energievorräte für eine Zukunft, die mühsam aus dem herrschenden Chaos zusammengesetzt werden muss

Laudatio auf die Anna Seghers-Preisträgerin Claudia Hernández aus El Salvador

Der Anna Seghers-Preis ist anders als viele andere Literaturpreise. Mit ihm werden keine arrivierten SchriftstellerInnen ausgezeichnet, sondern er geht an junge AutorInnen. Auch gibt es nicht einen, sondern immer zwei PreisträgerInnen, jeweils eineN aus Deutschland und eineN aus Lateinamerika. In ihrem Testament hatte Anna Seghers verfügt, dass von den Tantiemen aus den Rechten an ihren Büchern jährlich die beiden Förderpreise finanziert werden sollen. Anna Seghers hatte 1928 als sehr junge Frau den Kleist-Preis erhalten und wusste deshalb, wie wichtig Preise gerade für jüngere AutorInnen sind. In Lateinamerika, konkret in Mexico, hatte Anna Seghers, die wegen ihrer sozialistischen Überzeugung und ihrer jüdischen Herkunft aus Deutschland fliehen musste, Zuflucht vor dem Naziterror gefunden. Ein weiteres Spezifikum des Preises ist, dass die PreisträgerInnen nicht von einer Jury ausgewählt werden. Der Vorstand der Anna Seghers-Stiftung bestimmt jeweils einen Juror/eine Jurorin, die über die Preisvergabe entscheiden. In diesem Jahr hat die Stiftung dafür Thomas Steinfeld, den Literaturchef der Süddeutschen Zeitung, und Gaby Küppers von der ila benannt. Thomas Steinfeld wählte als deutschen Preisträger den in Berlin lebenden Lyriker Jan Wagner (Jg. 1969) aus, Gaby Küppers als lateinamerikanische Preisträgerin die Prosaautorin Claudia Hernández (Jg. 1975) aus San Salvador. Die Preise wurden am 13. November in Mainz verliehen. Fast wäre es nicht zu der Verleihung an Claudia Hernández gekommen, denn die Autorin wurde trotz der offiziellen Einladung von deutschen Polizisten auf dem Frankfurter Flughafen aufgehalten. Claudia Hernández, die 2001/2002 in New York gelebt hatte, meinte später, eine solche Behandlung habe sie noch nie erlebt, nicht einmal nach dem 11. September in den USA. Schließlich konnte sie doch noch einreisen und zur Preisverleihung kommen. Wir dokumentieren im Folgenden die Laudatio von Gaby Küppers und stellen danach Claudia Hernández mit zwei ihrer Erzählungen vor.

Gaby Küppers

Der erste Hinweis auf Claudia Hernández kam von einem passionierten deutschen Leser, den es – die Umstände sind unerheblich – nach El Salvador verschlagen hatte. Er habe, schrieb er, aufgrund des Tipps eines Kollegen gerade einen ganz ungewöhnlichen Band mit Kurzgeschichten einer jungen Frau auf dem Nachttisch, die angesiedelt seien zwischen absurd und surreal, dennoch nüchtern geschrieben, mit witzigen Formulierungen. Wer hätte da nicht aufgehorcht? Ich begab mich auf Spurensuche. Zu entdecken gab es aber vorerst nur einen einzigen ins Deutsche übersetzten Text von Claudia Hernández, enthalten in einer Anthologie über neuere zentralamerikanische Erzählungen1 von Werner Mackenbach: „Melissa: Spiele 1 bis 5“: Ein eineinhalb Seiten knapper Bericht über ein kleines Mädchen, das Totsein spielt. Es schlüpft in die Rolle von Toten und liegt dann starr da: wie ihre Großmutter, wie ihre Katze, wie eine Taube, mit ihren Puppen zusammen wie ein ganzer Friedhof. Bis ihre Eltern entsetzt dazwischenfahren. Aber Melissa (er-)findet jedes Mal neue Todesarten. Eine verstörende Lektüre.

Meine Neugier wuchs. Ich sah im Internet nach. Google lieferte mir unter dem Namen neben einer peruanischen Schönheitskönigin, einer venezolanischen Literaturwissenschaftlerin und Dichterin, einer Autorin etlicher Bücher über Pädiatrie und Diät eine 1975 geborene Salvadorianerin, die 1999 den Juan Rulfo-Preis von Radio France International bekommen hatte. Der Preis, las ich, sei damit erstmals nach El Salvador gegangen. Claudia Hernández jedoch nur als große salvadorianische Erzählerin zu bezeichnen, schrieb der Zeitungskommentator, stelle eine gewisse Beleidigung dar. Denn Claudia Hernández sprenge Grenzen. Ihre Erzählungen seien von kontinentaler Bedeutung.2 Aber was ist salvadorianische Literatur? Und warum sollte die Kategorie für Claudia Hernández zu eng sein? Auf der uns vertrauten literarischen Landkarte kommt El Salvador so gut wie nicht vor. Autoren und Autorinnen aus großen Ländern mit einem großen Literaturbetrieb werden eher wahrgenommen. Namen aus Mexico, Argentinien, Chile oder Brasilien, wo es einen funktionierenden, dazu mehr und mehr von spanischen Verlagen dominierten Literaturbetrieb gibt, werden Ihnen einfallen. Aber El Salvador, der „Däumling Amerikas“, wie ihn die chilenische Literaturnobelpreisträgerin Gabriela Mistral nannte? In den beiden größten Verlagen des Landes werden pro Jahr rund 22 belletristische Titel herausgebracht (zum Vergleich: In Deutschland sind es im gleichen Zeitraum in der Sparte Belletristik rund 10 000). Der blinde Fleck hat nicht nur geographische oder verlagslandschaftliche Gründe. In den vorausgegangenen Militärdiktaturen und dem 12jährigen offenen Bürgerkrieg 1980 bis 1992 musste eine Vielzahl von SchriftstellerInnen das Land verlassen und ins Exil gehen.

Das Land hat sich sozial und wirtschaftlich – und damit selbstredend auch, was die kulturelle und kulturpolitische Infrastruktur angeht – noch lange nicht erholt. Mehr noch: Das verbindende Element der Schriftsteller in den 60er, 70er und 80er Jahren, das, was auch Anna Seghers angetrieben hatte, existiert nicht mehr: der Glaube zu wissen, wie eine bessere Welt aussehen könnte, was getan werden müsste, welche Klassenvertreter, welche Oligarchen angeklagt und verurteilt werden müssten, damit diese bessere Welt entstünde. Die Zeiten der „generación comprometida“, der engagierten Generation, mit ihrer sozialen Thematik, ihrer Anklage an ungerechte Verhältnisse und ihrem widerständigen Tonfall sind vorbei, wenn auch ihre stilistischen Innovationen – ich nenne nur den in jeder Hinsicht sicher Hervorragendsten unter ihnen, Roque Dalton (1935-1975), noch lange nachwirken. 

Wie also heute schreiben? Die Frage stellt sich gewiss nicht allein in El Salvador. Mit dem Ende der offenen Diktaturen und Bürgerkriege allenthalben in Lateinamerika sind junge Schriftsteller auf einen ideologischen Nullpunkt zurückgeworfen. Es gibt keine kollektiven Hoffnungen mehr auf grundlegende gesellschaftliche Veränderungen und kontinentale Befreiung. Die neuen künstlerischen Äußerungen und Ausdrucksformen sind vielfältig. Wahrgenommen wird am ehesten das, was eine reale oder zugeschriebene Befindlichkeit beim hiesigen Lesepublikum bedient. Auch in Deutschland finden sich zunehmend Übersetzungen lateinamerikanischer Bücher, die bestimmten Tendenzen der hiesigen Popliteratur nicht unähnlich sind. Auf dem globalisierten, zunehmend von Mediengroßkonzernen beherrschten Buchmarkt wird nach dem Kriterium der Marktgängigkeit publiziert. Weichgespülte Themen gehen besser. Ich muss allerdings gestehen, die seriellen Sex- und Drugs-Eskapaden einer gesättigten urbanen Generation, die zwischen Santiago de Chile und Hotelzimmern in Tokio jetsettet, langweilen mich. Sie sind eher das Phänomen eines Büchermarktes, der schon im Ursprungsland auf die Kaufkraft einer winzigen, gutgestellten Schicht ausgerichtet sind, denn der Ausdruck des Lebensgefühls einer größeren Bevölkerungsgruppe, scheint mir.

Claudia Hernández schreibt radikal anders. In bislang zwei veröffentlichten und einem unveröffentlichten Band mit Kurzgeschichten erzählt auch sie Geschichten aus Städten. Aber ihre Helden und Heldinnen – selbst das Wort scheint unangemessen – haben keine Kreditkarten und kein väterliches Auto zur ständigen Verfügung, jedoch, wie sie in einem Brief schrieb, „die Tristesse derjenigen, die mit 30 schon das verloren haben, was ihre Eltern mit 60 verloren hatten“. Diese Tristesse ist nicht der Spleen des Überdrusses und der Beliebigkeit, sondern die Traurigkeit angesichts einer zerstörten Gesellschaft, zerbrochener Familien, abhanden gekommener Ziele und des Mangels an sozialem Kitt in Form von gemeinschaftlich vermittelter Sinnsetzung und Moral. In den „Nachkriegsgschichten“ aus Mediodía de frontera (2002) fehlt den ProtagonistInnen ein Arm oder ein Bein, oder sie finden eine Leiche in der Küche, ohne sich zu wundern. Man erinnere sich: Allein während des 12-jährigen Bürgerkriegs gab es 80 000 Tote. Und sie kommen auf ganz eigenartige Problemlösungen (siehe die Kurzgeschichte Aus dem Leben eines anständigen Bürgers (I)). In den lakonischen, mit einem ganz eigentümlichen Humor durchsetzten Berichten der Autorin raunt die Allgegenwart gewaltförmiger Verhältnisse wie ein nicht abstellbares Hintergrundgeräusch. Claudia Hernández beschreibt die Auswirkungen von grausamen Zuständen, die Beschädigungen bei den Betroffenen. Sie treibt ihre Bilder bis an die Grenze des Aushaltbaren, ein schmerzhafter Prozess, auch für die Autorin selbst, wie sie mir schrieb. 

Ihre Geschichten beklemmen, aber sie enden nie in Resignation. Im Gegenteil, von ihnen geht eine produktive Beunruhigung aus. Immer dreht ein „Ich“ oder ein „Wir“ die Handlung noch einen Zacken weiter. Das angespannte Knirschen in den Geschichten ist unüberhörbar. Doch die ProtagonistInnen bewältigen ihre Verhältnisse mit schwarzem Humor, mit recht eigentlich abwegigen Ideen, mit stoischem Überlebenswillen. Oft fehlen schon die Ausgangsvoraussetzungen für ein wirkliches Miteinander: Die Kommunikation unter den Beteiligten, so erweist sich häufig in den ersten Sätzen, ist gestört, bricht aber nie ab; nur die Wellenlänge ist eine andere, ungewohnte. Claudia Hernández betrachtet mit der Nahbrille, und was da auf der Netzhaut erscheint, ist nur scheinbar verzerrt. In Wirklichkeit bringt diese andere Sichtweise nur andere Aspekte stärker ans Licht, Aspekte, die die herkömmliche Lesart der Normalität ver-rücken. Was absurd scheint, sind lediglich gemeinhin verborgene Fluchtmomente und Träume zur Regeneration des Ich, kreative Energievorräte für eine Zukunft, die mühsam aus dem herrschenden Chaos zusammengesetzt werden muss. Auswege. „Warum schreiben?“ fragte sich Claudia Hernández kürzlich, „ ... ich weiß nicht. Vielleicht ist es ein Akt der Arroganz, die Zeit, in der man lebt, und die Existenz seinesgleichen – wenn auch nur in Momentausschnitten – zu Protokoll geben zu wollen, wo es vielleicht das Vernünftigste wäre, keine Spur zu hinterlassen von den Grausamkeiten, die wir begehen; aber ich glaube, es ist nötig, dass diejenigen, die uns nachfolgen, das Angesicht jener Gesellschaft sehen, die wir geschaffen haben, damit sie – falls sie es können – die, die sie selbst hervorbringen, ändern und menschlicher sein können...“

In gewisser Weise ist das alles tatsächlich nicht exklusiv salvadorianisch. Die surrealen Momente in den Kurzgeschichten aus Mediodía de frontera  (2002) wie aus Otras ciudades (2001) sind aber auch kein Neuaufguss von „magischem Realismus“ oder „wunderbarer Wirklichkeit“, die nun schon jahrzehntelang als längst totgeglaubte Etiketten für echt lateinamerikanische Literatur immer wieder herhalten müssen. Sie sind vielmehr groteske, mitunter karnevaleske, bisweilen ironische, aber niemals zynische Phantasien, die es den ProtagonistInnen erlauben, dem Alltag standzuhalten. Claudia Hernández' Figuren bewegen sich stets im urbanen Raum – was bei uns mitteleuropäischen Städtern und Städterinnen auf den ersten Blick die Fremdheit nimmt. Man stutzt aus anderen Gründen: In „normalen“ Umgebungen ereignen sich abstruse Begebenheiten, und die ProtagonistInnen basteln unerschüttert an Lösungen. Das städtische Ambiente hat einen ganz realen Hintergrund: El Salvador ist eines der am dichtesten bevölkerten Länder Lateinamerikas. Auf 21 000 km² leben sechs Millionen Menschen. Zum Vergleich: Rheinland-Pfalz ist knapp so groß (19 837 km²), hat aber nur gut halb so viele EinwohnerInnen (3,6 Millionen). Dazu ist Claudia Hernández viel gereist. Sie kennt die Orte, wo ihre ProtagonistInnen, die nie zu den Besserverdienenden gehören, in schäbigen Hotelzimmern, in Absteigen und Wohngemeinschaften ihrem Gefühl von Einsamkeit Herr zu werden versuchen.

Eine Reihe von Texten in ihrem gerade fertiggestellten und noch unveröffentlichten Band Olvida uno sind Frucht ihres längeren Aufenthaltes in New York, und zwar in Brooklyn, Sunset Park, wo sich besonders viele salvadorianische MigrantInnen – legale wie illegalisierte – durchschlagen. Es ist, als steige Claudia Hernández hier in den kollektiven „stream of consciousness“ von Frauen auf ständiger Job- und Glückssuche ein, als wandere sie in den Köpfen hin und her, fange O-Töne ein, Träume, Gerüchte, Begebenheiten. Brechungen von Fakten in der Fiktion. Irgendwann befinden wir uns im Gedankenstrom einer jungen Zentralamerikanerin. Sie ist gerade in den Bus gestiegen, der sie zu ihrer Putzstelle bringen wird. „Nuna“, ruft ihr ein steinerner Wolf zu, der über die Dächer auf der gegenüberliegenden Straßenseite spaziert. „Komm!“ Die Nuna Genannte hat keine Zeit, sie kommt sonst zu spät zur Arbeit. Doch sie hätte Lust auf den Ausflug. Aber dann verdeckt ihr ein Russe auf dem Nebensitz die Aussicht auf den lockenden Wolf. Vielleicht später mal, es wäre schön gewesen. Und wir sind froh, dass Nuna ihn ein paar Tage später wieder winken sieht... Wer hätte in diesem Moment Nuna ihren Ausflug mit dem Wolf aus Stein nicht gegönnt? Mit jenem Wolf, der Trost ist wie auch Wahn, zur Figur geronnene Flucht in die Phantasie wie prekäre Grenzerfahrung. Wer hielte Nuna jedoch für verrückt? Jene Nuna, die gerade einen Job verloren und keine Papiere hat, wie wir erfahren, und von einer Landsfrau soeben irgendeine neue Arbeitsstelle zugeschanzt bekam, zu der sie der Bus jetzt bringen soll. Aber da tauchen wir im nächsten Satz auch schon in die Gedanken ihrer Freundin ein, die sich Sorgen macht, weil Nuna nie auf Telefonanrufe reagiert, obwohl die Tante, die nach zehn Jahren endlich eine Arbeitserlaubnis hat und inzwischen alten Leuten Medikamente nach Hause bringt, versichert ...

Sie sehen, in was für einem sozialen Umfeld wir da gelandet sind, aus welchen Träumen und Schäumen und Problemen der Alltag besteht, den die beschriebenen Frauen aus Zentralamerika in New York meistern. Ein gelungene Variante sogenannter Hispanics-Literatur, verfasst von einer minutiösen Beobachterin nach einigen Monaten Aufenthalt in der Gemeinde der Hispanics (den in de USA lebenden Lateinamerikanerinnen). In Texten aus Olvida uno führt uns Claudia Hernández indessen immer weiter fort aus Erfahrungen in einer ganz konkreten Stadt, um sich einzufühlen in menschliche Reaktionen auf bestimmte Situationen in einer bestimmten Zeit – heute. Die Erzählung in ihrem abgespecktesten Zustand ist ihr Ziel, dem sie sich Text für Text nähert. Die Geschichte ist am Ende nicht mehr Gegenstand von Beschreibungen, sondern nur mehr der ungesagte Kon-Text, der sich im Kopf der Lesenden ergibt.

Wir befinden uns im Herbst der Frauen. Der Literaturnobelpreis geht an Elfriede Jelinek, der Friedensnobelpreis an Wangari Matthei – die Entscheidung für Claudia Hernández als Anna Seghers-Preisträgerin war kurz vorher gefallen. Die aktuelle Häufung für Preise an Frauen verdeckt vielleicht, wie wenige es bislang gewesen sind, die für ihre Verdienste in der Gesellschaft und in der Literatur geehrt wurden – in der hundertjährigen Geschichte des Literaturnobelpreises waren es zehn Frauen, beim Friedensnobelpreis waren es einschließlich Wangari Matthei zwölf. Der andere Blick wurde eben lange Zeit und auch heute noch viel zu häufig als ein weniger wichtiger und weniger wertvoller Blick angesehen. Anna Seghers ging es nicht darum, im Gegenzug Frauen vorzuziehen (obwohl dies meines Erachtens als didaktische Maßnahme durchaus einen Sinn macht). Ihr ging es um Gleichberechtigung. Daher hat sie ihren Preis nicht nur für Frauen gestiftet. Aber diesmal erhält ihn aus guten Gründen eine solche. 

Noch eines sollte erwähnt werden: Anna Seghers war von der Karibik fasziniert. Nun ist El Salvador das einzige Land Zentralamerikas, das keinen Zugang zum karibischen Meer hat, sondern am Pazifik liegt. Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass Anna Seghers hier großzügig gewesen wäre und sich über die Ehrungen dieses Herbstes, und über Claudia Hernández im Speziellen, außerordentlich gefreut hätte.

  • 1. Werner Mackenbach (Hrsg.): Papayas und Bananen. Erotische und andere Erzählungen aus Zentralamerika. Frankfurt/Main, Brandes & Apsel, 2002
  • 2. „Después de Dalton: En busca de una identidad propia“ in: La Prensa Gráfica, 16. 1. 1999; „Mediodía de frontera“ in: Hablemos, 2. 3. 2004