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Die Polizei ist Teil des Problems

Rio de Janeiro im Kriminalroman
Gert Eisenbürger

Als Stadt, die für ihre hohe Kriminalitätsrate berühmt und berüchtigt ist, bietet Rio de Janeiro eine gute Kulisse für Kriminalromane. Auf dem deutschsprachigen Buchmarkt, wo Literatur aus dem portugiesischen Sprachraum insgesamt ein eher kümmerliches Dasein führt, habe ich immerhin acht Krimis brasilianischer AutorInnen gefunden, deren Handlung in Rio de Janeiro spielt – durchaus möglich, dass es noch weitere gibt.

Gleich mit vier Titeln ist Luiz Alfredo Garcia-Roza vertreten. Der 1936 geborene Autor kam erst relativ spät zum Schreiben belletristischer Texte, vorher hatte er über 30 Jahre Theorie der Psychoanalyse an der Uni gelehrt und mehrere psychologische Fachbücher publiziert. Wenn man mit Rio primär Samba, Fußball und Gewalt assoziiert und dieses der Stadt am Zuckerhut zugeschriebene Lokalkolorit in den Rio-Krimis von Garcia-Roza erwartet, wird man enttäuscht sein. Klar, ohne Gewalt kommt auch er nicht aus, denn Morde und deren Hintergründe sind nun mal ein Wesensmerkmal des Genres Kriminalroman. Aber die findet sich ganz woanders, als man gemeinhin denkt.

Handlungsort der Romane Garcia-Rozas sind nicht die Favelas, in denen die Armen leben, sondern die wohlhabenden Viertel in der Zona Sul, der Südzone der Stadt, wie Leme, Copacabana, Ipanema, Leblon, deren Namen man aus der Tourismuswerbung oder dem Bossa Nova kennt. Dort, genauer gesagt auf dem Polizeikommissariat von Copacabana, arbeitet Chefermittler Espinosa, lediglich in „Das Schweigen des Regens“, dem ersten Roman Garcia-Rozas (der auf Deutsch aber als zweiter erschien), ist er noch auf einer Wache in den Innenstadt tätig. Anders als die meisten seiner Kollegen ist Espinosa „sauber“, das heißt, er ist nicht Teil der Strukturen im Polizeiapparat, die den Drogenhandel kontrollieren, und er bezieht auch keine Bestechungsgelder von den Bossen der illegalen, aber in Rio höchst populären „Tierlotterie“ (dabei setzen die SpielerInnen wie bei anderen Glücksspielen auf Zahlen, die jeweils durch ein Tier symbolisiert sind). Wie viele Ermittler in der Kriminalliteratur ist Espinosa Single, dazu etwas melancholisch und pflegt eine besondere Leidenschaft, in seinem Fall die Begeisterung für antiquarische Ausgaben vornehmlich englischsprachiger Klassiker. Anders als anderen Krimihelden (wie etwa bei Vázquez Montalbán) geht ihm dagegen die Begeisterung für gutes Essen völlig ab. Ich habe selten Bücher gelesen, in denen so lausig gegessen wird: Espinosa ernährt sich fast nur von Tiefkühlpasta (wahlweise Spaghetti oder Lasagne) und Hamburgern; kulinarischer Höhepunkt sind da schon gelegentliche Fleischspieße bei einem Turco, einem arabischen Imbiss in einer Einkaufspassage. Obwohl Espinosa eher der Typ „einsamer Wolf“ ist, geht er in jedem Roman – zunächst immer vorsichtig und zurückhaltend – eine neue Liebesaffäre ein. 

Entsprechend der sozialen Zusammensetzung der BewohnerInnen der Zona Sul ermittelt Espinosa vorwiegend im Milieu der unteren bis oberen Mittelschicht oder auch des Polizeiapparats. Einmal geht es um den Fall eines ermordeten Managers („Das Schweigen des Regens“), ein anderes Mal um einen im ödipalen Verhältnis mit seiner Mutter lebenden Büroangestellten („Südwestwind“), einmal um drei ermordete Polizisten, deren Lebensgefährtinnen im Verlauf der Handlung ebenfalls umgebracht werden („Ein Fenster in Copacabana“) und schließlich um eine grausam getötete Prostituierte, die mit einem ehemaligen Polizeikommissar liiert war („Die Tote von Ipanema“). Espinosa versucht dabei stets, das soziale Umfeld und die Lebensweise der Opfer möglichst genau zu erfassen und zu verstehen. Dabei stößt er auf Lebenswirklichkeiten, die nichts mit den Klischees der stets gut gelaunten, hüftschwingenden und Party machenden BrasilianerInnen zu tun haben. Stattdessen begegnen den LeserInnen viele einsame, depressive und nach Kontrolle strebende Menschen, was wohl durchaus der Realität in den besseren Vierteln der Südzone Rios entspricht. Die Rate von Depressionen und Selbstmorden soll etwa in Copacabana besonders hoch sein – trotz des traumhaften Strandes. Gelegentlich bricht auch die soziale Realität in diese Mittelschichtwelt ein, aber Arme, sei es ein Straßenjunge, ein Streetworker, eine Prostituierte aus dem Nordosten Brasiliens oder ein Kleinkrimineller, der auf den großen Coup hofft, haben in dieser Welt keine Chance, niemanden, der sie im Ernstfall schützt.

Ein Thema, das alle Romane Garcia-Rozas durchzieht und in zweien („Die Tote von Ipanema“, „Ein Fenster in Copacabana“) im Mittelpunkt steht, ist die Kriminalität des Polizeiapparates. Zwar gehört es heute zum Standardrepertoire des gesellschaftskritischen Kriminalromans, ob aus Schweden, Algerien, Mexiko oder China, dass einzelne saubere Polizisten oder Privatdetektive sich neben ihren Ermittlungen auch mit einer korrupten, antidemokratischen und zumindest in Teilen kriminellen Polizeistruktur auseinandersetzen müssen, doch sehen Garcia-Roza und fast alle mir vorliegenden brasilianischen Krimis (mit Ausnahme des historisch-satirischen von Jo Soares, s.u.) in puncto verbrecherischer Machenschaften keinen wirklichen Unterschied zwischen den Kriminellen und der Polizei. Der Sicherheitsapparat ist nicht einfach nur korrupt, sondern Teil des Systems von Drogen- und Waffenhandel und anderer illegaler Aktivitäten.

Nach vier Titeln beendete der Berliner Taschenbuch Verlag 2005 die Reihe mit den Krimis von Luiz Alfredo Garcia-Roza. Da in Brasilien bis 2009 noch vier weitere Romane mit neuen Fällen des Kommissars Espinosa erschienen sind, ist zu vermuten, dass die Verkaufszahlen in Deutschland den Erwartungen des Verlages nicht entsprachen.

Bewegen sich die Romane von Garcia-Roza überwiegend im mittelständischen Milieu, spielt „Krieg in Mirandão“ (Edition Nautilus 2005) von Fernando Molica in einer Favela. Hier findet sich nun alles, was den Erwartungen an einen Krimi aus Rio entsprechen dürfte: schwer bewaffnete Drogenhändler, Bandenkriege, ein bisschen Fußball und viel Gewalt. Dazu eine Gruppe romantischer Revolutionäre, die in der Favela Mirandão einen Guerillafokus aufbauen und dabei mit den bewaffneten Drogenhändlern kooperieren wollen. Dies ruft die Sicherheitskräfte auf den Plan, die zwar keinen revolutionären Umsturz, wohl aber eine Beeinträchtigung ihrer Geschäfte fürchten (vgl. auch Besprechung und Interview mit Fernando Molica in der ila 298). Wie Garcia-Roza kam auch der 1961 geborene Molica relativ spät zum Kriminalroman. „Krieg im Mirandão“, 2002 in Brasilien erschienen, war sein Erstling. Molica war – und ist weiterhin – in erster Linie Journalist, TV-Reporter beim privaten Kanal O Globo, dem unangefochtenen Marktführer im brasilianischen Fernsehen.

Dagegen ist die 1962 geborene Patrícia Melo seit langem eine erfolgreiche Krimiautorin. Seit 1994 hat sie acht Romane veröffentlicht, die fast alle in mehrere Sprachen übersetzt sind, vier liegen auch auf Deutsch vor (Besprechungen in ila 365). Anders als ihre männlichen Kollegen, auf deren Bücher ich in diesem Beitrag eingehe, lebt sie allerdings nicht in Rio, sondern in São Paulo, der anderen brasilianischen Metropole, die sich in vielerlei Hinsicht als Gegenstück zu Rio begreift. Während die meisten Romane Patrícia Melos in São Paulo spielen, ist die Handlung von „Inferno“ (Klett-Cotta, 2003) in Rio de Janeiro angesiedelt. Ein Rio-Roman einer Paulista dürfte am Zuckerhut ähnliche Skepsis ausgelöst haben, wie das im Rheinland ein Köln-Krimi aus der Feder einer Düsseldorfer Autorin würde. Doch die Lektüre von „Inferno“ lohnt sich sehr wohl. Vor allem weil er der am besten geschriebene der hier vorgestellten Titel ist. 

Wie „Krieg im Mirandão“ ist auch in „Inferno“ eine Favela Ort der Handlung. Erzählt wird die Geschichte von José Luís Reis. Der Protagonist, zu Beginn der Handlung gerade einmal elf Jahre alt, steigt innerhalb von nur sechs Jahren vom Laufburschen zum obersten Drogenhändler und damit Herrscher der Favela auf. Der Junge, der bei seiner überforderten und zu Gewaltausbrüchen neigenden Mutter aufwächst, sehnt sich nach Respekt und Anerkennung, am liebsten von seinem Vater, den er nie kennengelernt hat und den er sich in seinem Träumen als tollen Mann vorstellt. Was er zu Hause nicht bekommt, sucht er bei den älteren Jungs in der Drogengang. Hier wird er akzeptiert, erhält zunächst kleinere, dann größere Aufgaben und gewinnt die Anerkennung des Anführers Miltão. Mit 15 wird er schließlich „getauft“, er muss einen „Verräter“ erschießen und wird danach vollwertiges Bandenmitglied. Als der Drogenlieferant und mächtige Boss des Nachbarreviers Miltão loswerden will, umwirbt er José Luis, der es nach einigen umstrittenen Aktionen Miltãos schließlich übernimmt, diesen umzubringen. Nun ist er der Chef, tritt in der Favela als Gönner und Richter auf und wird von den BewohnerInnen anerkannt. Als er auch den Drogenlieferanten ausschaltet und dessen Funktion und Revier mit übernimmt, ist er auf dem Zenit seiner Macht. Doch dauerhaft kann sich kein Drogenboss in der Favela halten, es gibt andere, die nach oben wollen, und die wirklich Mächtigen im Drogenhandel, die in eleganten Büros residieren oder ganz weit oben im Polizeiapparat walten, achten darauf, dass keiner der Typen in den Favelas zu mächtig wird.

Beim Lesen kam mir „Inferno“ gelegentlich als ein „Heimatroman der anderen Art“ vor. Es geht rau und gewalttätig zu, doch gleichzeitig sind die beschriebene Favela und die dort lebenden Menschen ein ganz eigener Mikrokosmos mit vielen Facetten, den seine BewohnerInnen trotz aller Widrigkeiten als ihre Heimat betrachten. Allerdings träumen alle auch davon, rauszukommen und anderswo besser zu leben – aber das gelingt letztlich niemandem.

Die letzten beiden übersetzten Rio-Kriminalromane spielen in der Vergangenheit, in den Zeiten, als Rio de Janeiro noch die Hauptstadt Brasiliens war (der Umzug nach Brasilia erfolgte ab 1960). Mit „Sherlock Holmes in Rio“ (Insel Verlag 1997; Suhrkamp-Taschenbuch 1998) hat der 1938 geborene Jô Soares eine sehr unterhaltsame Krimisatire vorgelegt. Auch Soares war bis zur Veröffentlichung dieses Buches nicht als Romancier in Erscheinung getreten, sondern verdiente sein Geld als – neudeutsch – Comedian beim Fernsehen. Daneben schrieb er Kolumnen und Satiren für Zeitungen und Zeitschriften. In „Sherlock Holmes in Rio“ geht es – wie der Titel vermuten lässt – um einen Besuch der Romanfigur Arthur Conan Doyles in Brasilien. 1886 wird einer Geliebten des damaligen brasilianischen Kaisers Pedro II. eine Stradivari-Geige entwendet. Weil er wenig Vertrauen in die eigene Polizei hat und einen Skandal sowie Ärger mit seiner Gemahlin vermeiden möchte, lädt der Kaiser den berühmten englischen Detektiv nach Brasilien ein, in der Erwartung, dass dieser den Diebstahl möglichst diskret aufklären möge. Doch als Holmes und sein Assistent Dr. Watson in Rio eintreffen, sind ihr Besuch und die gestohlene Geige sofort Topthema des Gesellschaftsklatschs. An diskrete Ermittlungen ist nicht mehr zu denken, zumal das dem Selbstdarstellungsdrang von Mr. Holmes widersprochen hätte. Gleichzeitig beginnt in Rio eine Mordserie an jungen Frauen. Auch hier wird der englische Detektiv um Hilfe gebeten. Der erklärt sich gleich bereit, die Polizei zu unterstützen, aber eine wirkliche Hilfe ist er ihr nicht. Der Brite gibt zwar laufend geschliffen formulierte Schlussfolgerungen und Theorien von sich, doch liegt er damit immer daneben. Für den Mörder ist er keine Gefahr, doch die feine Gesellschaft Rios ist entzückt von der Kombinationsgabe des berühmten Detektivs. Der genießt die ihm dargebrachte Verehrung, verliebt sich in eine hübsche Mulattin und begeistert sich für das brasilianische Cannabis. Und auf der Seite 214 erfährt die Welt auch noch, dass Dr. Watson das Rezept für den Caipirinha erfunden hat.

Ganz und gar keine Satire ist der Roman „Mord im August“ von Rubem Fonseca. 1925 geboren ist er zweifellos der Altmeister des brasilianischen und des gesamten lateinamerikanischen Kriminalromans. Allerdings ist sein literarisches Oeuvre wesentlich breiter, die Mehrzahl seiner Romane und Erzählungen sind keine Kriminalromane und -geschichten. Interessanterweise hat Fonseca Anfang der Fünfziger einige Jahre als Kriminalkommissar in Rio gearbeitet. Seine damaligen Erfahrungen dürften ihm speziell für den Roman „Mord im August“, der 1990 in Brasilien und 1993 erstmals in deutscher Übersetzung erschienen ist, sehr hilfreich gewesen sein. Der Roman spielt im Rio de Janeiro des Jahres 1954, genauer gesagt in den letzten drei Wochen vor dem Selbstmord des damaligen Präsidenten Getúlio Vargas am 24. August 1954. Zur historischen Einordnung vielleicht zunächst einige Informationen über Getúlio Vargas. Er war 1930 durch einen Militärputsch erstmals in Brasilien an die Macht gekommen. Sein politisches Projekt war die „nationale Entwicklung“ Brasiliens hin zu einem modernen Industriestaat, ähnlich wie es Juan Domingo Perón einige Jahre später für Argentinien anstrebte. 1934 wurde Vargas in regulären Wahlen zum Präsidenten gewählt. 1937 setzte er die bestehende Verfassung außer Kraft und verkündete den Estado Novo, eine nationale Entwicklungsdiktatur mit ideologischen Anleihen beim italienischen und portugiesischen Faschismus. Das hinderte Vargas allerdings nicht, 1942 auf Seiten der Alliierten in den Zweiten Weltkrieg einzutreten und ein Kontingent von rund 25 000 brasilianischen Soldaten nach Italien zu entsenden, das dort zusammen mit US-Truppen gegen die Wehrmacht Hitlerdeutschlands kämpfte. 1945 musste Vargas aufgrund des Drucks des Militärs abdanken, Brasilien sollte wieder eine Demokratie werden. 1950 wurde er erneut zum Präsidenten gewählt. Hatte er während seiner ersten Amtsperiode die Linke erbittert bekämpft, wurde er 1950 von einer Allianz nationalistischer und linker Kräfte unterstützt, die für eine unabhängige Entwicklung Brasiliens eintraten, während die brasilianische Rechte und das Militär (vor allem die Offiziere, die in Italien gewesen waren) nun auf eine enge Allianz mit den USA setzten. Im Verlauf des Jahres 1954 begannen diese Kräfte, immer stärker gegen die Regierung Vargas zu mobilisieren, um ihn zu stürzen oder den Boden dafür zu bereiten, dass bei den am Jahresende anstehenden Wahlen ein konservativer, USA-freundlicher Präsident gewählt würde. 

Die politische Eskalation im August 1954 ist das Thema des Romans, auch wenn Kommissar Mattos eigentlich in einem anderen Fall ermittelt, dem Mord an einem wohlhabenden Industriellen. Obwohl der – wie sich im Lauf der Handlung herausstellt – mit den politischen Entwicklungen nichts zu tun hatte, wird Mattos immer stärker darin involviert, weil der ermordete Industrielle Kontakte zu verschiedenen Politikern und Wirtschaftsleuten hatte, die ihrerseits bei den politischen Ränkespielen mitmischen und denen die Ermittlungen des Kommissars daher höchst ungelegen kommen. Zudem deuten sich Verbindungen zur Ermordung des Leibwächters eines Vargas-kritischen Journalisten an. Die Rechte, der primär daran gelegen ist, diesen Anschlag politisch zu instrumentalisieren, um den Putsch gegen Vargas vorzubereiten, fühlt sich durch die Ermittlungen Mattos' ebenfalls behindert. Zudem werfen seine Vorgesetzten dem Kommissar Knüppel zwischen die Beine, denn die brasilianische Polizei – und hier darf man Rubem Fonseca aufgrund seiner Polizeivergangenheit wohl glauben – war bereits damals eng mit der organisierten Kriminalität, vor allem der „Tierlotterie“, verfilzt. „Mord im August“ ist ein außerordentlich spannender Politthriller darüber, wie Militärputschs propagandistisch und logistisch vorbereitet werden.

Die besprochenen Bücher

Luiz Alfredo Garcia-Roza: Die Tote von Ipanema, Übersetzung: Karin von Schweder-Schreiner, Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2003, 314 S.
Ders.: Das Schweigen des Regens, Übersetzung: Karin von Schweder-Schreiner, Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2003, 295 S.
Ders.: Südwestwind, Übersetzung: Karin von Schweder-Schreiner, Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2004, 248 S.
Ders.: Ein Fenster in Copacabana, Übersetzung: Karin von Schweder-Schreiner, Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2005, 304 S.
Fernando Molica: Krieg im Mirandão, Übersetzung: Michael Kegler, Edition Nautilus, Hamburg 2005, 188 S., 13,90 Euro
Patricia Melo: Inferno, Übersetzung: Barbara Mesquita, Klett-Cotta, Stuttgart 2003, 400 S.
Jô Soares: Sherlock Holmes in Rio, Übersetzung: Karin von Schweder-Schreiner, Suhrkamp TB, 318 S.
Rubem Fonseca: Mord im August, Übersetzung: Karin von Schweder-Schreiner, Piper-Verlag, München 1994, 400 S.

Mit Ausnahme von „Krieg in Mirandão“ sind alle Titel derzeit über den Buchhandel nicht lieferbar, überwww.zvab.com und www.amazon.de aber preisgünstig antiquarisch erhältlich.