Presseschau
Primäre Reiter
Ende Juli wird in Venezuela gewählt. Nun läuft die Frist zur Einreichung der Kandidatur ab. Die Opposition beklagt, sie habe die nötige Webseite nicht aufrufen können. |
Weil in Kolumbien eine Teilgruppe der Farc-Rebellen gegen die Waffenruhe verstößt, geht das Militär wieder gegen sie vor. Für den Friedensprozess ist es ein Rückschlag. |
Seit Wochen leiden Menschen in Kuba unter Stromausfällen und fehlenden Lebensmitteln, nun gehen sie dagegen auf die Straße. Ihr Präsident warnt vor Einflussnahme der USA. |
Angesichts einer Welle der Gewalt in Haiti tritt Regierungschef Ariel Henry zurück. Kriminelle Banden, die Teile des Landes kontrollieren, hatten seinen Rückzug verlangt. |
Seit der Präsident seinem Land ein radikales Sparprogramm verordnete, versinkt Argentinien noch mehr im Chaos. Warum ist er dennoch der beliebteste Politiker im Land? |
Vor fast zehn Jahren sollen korrupte Beamte am Verschwinden von 43 Menschen mitgewirkt haben. Angehörige fordern Aufklärung – und erheben Vorwürfe gegen den Präsidenten. |
Wegen deutscher Unterstützung für Israel hat Nicaragua vor dem Internationalen Gerichtshof Klage eingereicht. Deutschland erleichtere "die Begehung eines Völkermordes". |
Im Februar wurde in der Amazonasregion der höchste CO₂-Ausstoß für diesen Monat seit 2003 gemessen. Auch die Zahl der Waldbrände hat einen neuen Höchststand erreicht. |
Schattenwirtschaft und geringe Produktivität: Die Inflation in Argentinien steigt weiter. Sie erreicht das höchste Niveau seit mehr als 30 Jahren. |
Durch die Feuer in Chile sind bisher mindestens 131 Menschen gestorben. Die Regierung organisiert Hilfe für die Geschädigten, die USA unterstützen die Feuerwehreinsätze. |
Eigentlich untersagt die Verfassung El Salvadors die direkte Wiederwahl des Präsidenten. Regierungstreue Verfassungsrichter ließen aber eine Kandidatur Bukeles zu. |
Der frühere peruanische Geheimdienstchef Vladimiro Montesinos sitzt seit 2001 wegen zahlreicher Delikte im Gefängnis. Nun kommen noch 20 Jahre hinzu – wegen Totschlags. |
Einer der meistgesuchten Kriminellen Kolumbiens ist festgenommen worden. Carlos Arturo Landázuri Cortés soll unter anderem an Journalistenmorden beteiligt gewesen sein. |
Venezuela beansprucht die ölreiche Region Esequibo im Nachbarland Guyana. Bei einem Krisentreffen verpflichten sich die Präsidenten beider Länder zum Verzicht auf Gewalt. |
Brasiliens Präsident Lula hatte versprochen, sich für den Schutz der indigenen Bevölkerung einzusetzen. Nun hat das Parlament ihm eine schwere Niederlage zugefügt. |
Im November wurde im brasilianischen Amazonasregenwald 64 Prozent weniger abgeholzt als im Vorjahr. Der Rückgang folgt auf ein Versprechen von Präsident Lula da Silva. |
Mit großem Vorsprung hatte Bernardo Arévalo die Präsidentschaftswahl Guatemalas gewonnen. Nun wurde die Wahl für ungültig erklärt – wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten. |
Klima, Israel, China: Deutschland und Brasilien haben im Kanzleramt viele Themen zu besprechen. Beim Freihandelsabkommen könnte es sogar einen Durchbruch geben. |
In einem Referendum stimmten offenbar 96 Prozent der Wähler in Venezuela dafür, Guyana teilweise zu übernehmen. Das Land warnt wiederum vor einer Bedrohung des Friedens. |
Argentinische Arbeitnehmervertreter warnen vor den Privatisierungsplänen des neuen Präsidenten. Menschenrechtler werfen ihm vor, die Verbrechen der Diktatur zu leugnen. |
Regierungskandidat Massa räumt seine Niederlage ein. Argentiniens nächster Präsident wird ein selbst ernannter Anarchokapitalist, der die Zentralbank abschaffen will. |
Inmitten einer heftigen Wirtschaftskrise entscheidet Argentinien am Sonntag, wer Präsident werden soll: Wirtschaftsminister Sergio Massa oder Rechtspopulist Javier Milei. |
Das Amazonas ist einer der größten CO₂-Speicher und wichtig im Kampf gegen den Klimawandel. Erstmals seit vier Jahren ging dort nun wieder weniger Waldfläche verloren. |
Rund 5.000 Menschen, darunter viele Frauen und Kinder, haben sich im Süden Mexikos zusammengeschlossen, um Richtung USA zu laufen. Sie fordern humanitäre Visa. |
Im Amazonasgebiet holen illegale Goldsucher das Edelmetall mit brachialen Methoden direkt aus den Flüssen. Jetzt geht die brasilianische Regierung brutal gegen sie vor. Eine Bootstour zu Menschen, die für ihr Glück eine ganze Region verwüsten. |
Vor der Präsidentenwahl in Argentinien hatte der Rechtspopulist Milei in Umfragen vorn gelegen. Nun erhielt Regierungskandidat Massa überraschend die meisten Stimmen. |
Seit Jahren steigt die Zahl der Femizide in Mexiko, im gleichen Verhältnis wächst die feministische Bewegung. Bald könnte das Land seine erste Präsidentin bekommen. |
Präsident Maduro ist seit 2013 im Amt, seit 2018 für viele nicht mehr rechtmäßig. Im Herbst nächsten Jahres soll neu gewählt werden – unter internationaler Beobachtung. |
Bis Mitte Januar sollen Kolumbiens Streitkräfte, Polizei und die Guerillagruppe EMC einander nicht angreifen. Mit weiteren Rebellen und Banden laufen Verhandlungen. |
Aufgrund niedriger Wasserpegel sind im brasilianischen Amazonasgebiet Hunderte von Flussgemeinden isoliert. Noch 2021 gab es Überschwemmungen in der Region. |
Der 35-Jährige Noboa war mit dem Versprechen angetreten, die Wirtschaft zu verbessern – nun hat er laut erster Auszählungen gewonnen. Er wäre Ecuadors jüngster Präsident. |
Geflüchtete aus Venezuela, die ab August ins Land gekommen sind, sollen in den USA keinen Anspruch auf Asyl haben. Die Rückführungen beginnen wohl schon in Kürze. |
Verrückt, berührend, subversiv: Theo Montoyas Dokumentarfilm "Anhell69" über die Jugend im kolumbianischen Medellín. |
Auf ihrem Weg in Richtung USA haben seit Januar mehr als 386.000 Migranten die Grenze von Panama nach Costa Rica überquert. Die Regierung reagiert nun. |
Drogenhandel, organisierte Kriminalität und Geldwäsche – die Anklagepunkte gegen den Sohn von El Chapo sind lang. Vor Gericht plädierte er nun auf nicht schuldig. |
Die USA gehen davon aus, dass der Sohn von El Chapo das Drogenkartell nach dessen Festnahme übernommen hatte. Ermittler werfen ihm die Anordnung mehrerer Morde vor. |
Der brasilianische Präsident Lula schränkt seine Sicherheitszusage an Putin ein. Es sei die Justiz, die über eine mögliche Verhaftung beim G20-Gipfel 2024 entscheide. |
In Ecuador ringen kriminelle Banden offenbar um die Vorherrschaft in den Gefängnissen. Erst vor Kurzem ist ein Präsidentschaftskandidat öffentlich getötet worden. |
Nach dem tödlichen Attentat auf seinen Herausforderer ruft Ecuadors Präsident einen dreimonatigen Ausnahmezustand aus. Das FBI soll helfen, die Täter zu finden. |
Fernando Villavicencio hatte sich gegen Korruption eingesetzt und wurde bei einer Wahlkampfveranstaltung ermordet. Ecuadors Präsident verhängte nun den Ausnahmezustand. |
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