ila

Sieben Blicke auf den Faschismus

Diego Vigas monumentales Exilepos „Die Unpolitischen“
Gert Eisenbürger

Nur nicht auffallen und sich nicht einmischen, vor allem, wenn man einer ohnehin misstrauisch beäugten Bevölkerungsgruppe angehört. Ein Ratschlag, der von ängstlichen oder politisch indifferenten Leuten bis heute gerne gegeben wird. Dass man sich so Probleme vom Hals halten kann, ist freilich allzu oft eine Illusion, wie Diego Viga in seinem 2022 neu aufgelegten Roman „Die Unpolitischen“ zeigt. Das 1943 bis 1946 entstandene fast 700 Seiten dicke Werk war 1969 im Leipziger Paul List Verlag unter dem Titel „Die Parallelen schneiden sich“ erschienen und erlebte in den siebziger Jahren in der DDR mehrere Auflagen. Danach geriet es in Vergessenheit. Völlig zu Unrecht.

Der Name Diego Viga lässt wohl kaum einen deutschsprachigen Autor vermuten. Doch hinter dem spanischen Pseudonym verbirgt sich der 1907 in Wien geborene und 1997 in Quito verstorbene Schriftsteller und Mediziner Paul Engel. In „Die Unpolitischen“, dem ursprünglich vom Autor vorgesehenen Romantitel, gibt es auf den ersten Blick keine erkennbare einzelne Erzählinstanz. Viga/Engel lässt vielmehr zunächst sieben freundschaftlich oder verwandtschaftlich miteinander verbundene Personen (fünf Männer und zwei Frauen) ihre Sicht auf die jeweiligen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Berlin und Wien sowie die Reaktionen weiterer Personen aus deren sozialen Umfeld beschreiben. Die jeweiligen „Erzähler*innen“ berichten wie in Tagebucheinträgen über Begebenheiten aus ihrem Lebensumfeld. Dabei knüpft das, was sie wiedergeben, an die vorangegangenen Schilderungen an, was dann doch auf die ordnende Hand einer Erzählinstanz verweist. So entsteht ein komplexes Zeitpanorama, das sowohl die großen politischen Entwicklungen als auch die Bewältigung eines immer schwierigeren Alltags ausleuchtet. Schwierig deshalb, weil alle Berichtenden aus dem jüdischen Bürgertum Wiens kommen, Anfang der 1930er-Jahre gerade ein Studium oder eine Ausbildung abgeschlossen haben und versuchen, sich beruflich und gesellschaftlich zu etablieren.

Der umfangreiche Roman ist in vier „Bücher“ unterteilt. Das erste und kürzeste, „Morgen vor Sonnenaufgang“, beginnt 1931 in Berlin, wo Anna ihren Bruder Robert besucht, der dort als Korrespondent einer österreichischen Zeitung arbeitet. Durch ihn erhält sie Einblick in dessen aus jungen jüdischen Intellektuellen bestehenden Freundeskreis. Obwohl die Nazis immer stärker werden, ignorieren Roberts Bekannte die Gefahr weitgehend. Sie interessieren sich vor allem für ihr berufliches Fortkommen und dafür, sich standesgemäß zu verheiraten, was den angestrebten gesellschaftlichen Aufstieg erleichtern soll. In Berlin leben zu diesem Zeitpunkt drei der späteren Erzähler*innen, der Schriftsteller Ralph Reichstein und die beiden Ärzte Kurt (der nur mit Vornamen eingeführt wird) und Josef Blaustern. Letzterer ist als Zionist der Einzige, der eine politische Haltung einnimmt.

Nach Annas Rückkehr aus Berlin nach Wien lernen die Leser*innen die weiteren Erzähler*innen kennen: Annas Freund Johannes, ihre Freundin Theres und deren kleinen Bruder Jacques. Auch die Wiener „Szene“ ist politisch zunächst weitgehend unbedarft. Ihre Ambitionen sind beruflicher und erotischer Natur. Des Weiteren haben einige von ihnen eine besondere Beziehung zur Bergwelt der Alpen. Das gilt vor allem für Johannes, der als Alter Ego Paul Engels gelten kann. Auch dieser war Arzt, medizinischer Forscher und passionierter Bergsteiger, sowohl in Europa als auch später in Südamerika.

Die Illusion, sich den politischen Entwicklungen weitgehend entziehen zu können, endet am 30. Januar 1933, als Adolf Hitler und die NSDAP in Deutschland an die Macht kommen. In Berlin verlieren Kurt und Joseph umgehend ihre Stellungen als Ärzte und emigrieren nach Wien. Der politisch hellsichtige, aber von einem nihilistischen Zynismus geprägte Ralph Reichstein begeht Suizid, als ihn die Gestapo zum Verhör abholen will.

In Österreich sind jüdischstämmige Menschen noch nicht bedroht. Zwar gibt es im Austrofaschismus unter den Kanzlern Dollfuß und Schuschnigg nach 1933 einen latenten, katholisch geprägten Antisemitismus. Dieser äußert sich aber nicht in systematischer Entrechtung und zunehmender Verfolgung wie in Deutschland, sondern darin, dass etwa die beruflichen Chancen und Aufstiegsmöglichkeiten für Juden und Jüdinnen beschränkt werden – natürlich nur inoffiziell. So haben die Mediziner im Roman keine Chancen, einen festen Job in einem Krankenhaus oder der Universität zu bekommen, die Österreicher nicht und noch weniger die aus Deutschland Emigrierten. Die Entwicklungen der Jahre 1933-38 in Wien werden im zweiten Buch von Diego Vigas Roman mit dem Titel „Die Zwischenwelt“ beschrieben.

Im Februar 1934 erhebt sich ein Teil der sozialdemokratischen (und wenigen kommunistischen) Arbeiter*innen gegen die Regierung Dollfuß. Auch wenn ihr Aufstand blutig niedergeschlagen wird, markiert er den Beginn des bewaffneten Widerstands europäischer Linker gegen den Faschismus. Das österreichische Bürgertum, auch das jüdische, sieht das freilich anders. Die meisten betrachten das „Durchgreifen“ der Regierung gegen die „Roten“ und sogar die Hinrichtungen der Anführer der Revolte durchaus mit Sympathie. Bei Johannes, der als unbezahlter Assistenzarzt in einem Krankenhaus verletzte und geschundene Arbeiter behandelt, beginnen sich jedoch Zweifel an den politischen Strukturen zu regen. Während viele kämpferischen Arbeiter*innen aus Österreich fliehen (ein Teil wird später in Spanien gegen den Faschismus kämpfen), freut sich das Bürgertum, dass wieder Ruhe im Land herrscht.

Die größere Gefahr droht dem klerikalfaschistischen Regime in Wien jedoch von den auch in Österreich immer stärker werdenden Nationalsozialisten. Im Juli 1934 versuchen diese, durch einen Putsch die Macht zu übernehmen. Sie ermorden Kanzler Dollfuß, doch der Armee und der Heimwehr, der paramilitärischen Organisation der Austrofaschisten, gelingt es mit der Unterstützung Mussolinis, den Naziputsch niederzuschlagen. Der bis dahin amtierende Justizminister Schuschnigg wird neuer Bundeskanzler. Anders als die Linken im Februar werden die am Putsch beteiligten Nazis nicht verfolgt und erst recht nicht hingerichtet, sondern amnestiert. Im Gegenzug sagt Hitler zu, die Unabhängigkeit Österreichs zu respektieren.

Die österreichischen Nazis setzen freilich ihre auf einen „Anschluss“ an Deutschland zielenden Aktivitäten fort und werden daran von der Schuschnigg-Regierung bestenfalls halbherzig gehindert. Die Möglichkeit einer nazideutschen Invasion wird immer realer. Dennoch wehren die jüdischen Protagonist*innen im Roman diese Vorstellung ab. Über Emigration wird zwar gesprochen, aber vor allem, weil man sich im Ausland bessere berufliche Perspektiven erhofft. Johannes geht sogar für ein Jahr nach Uruguay, kehrt aber enttäuscht nach Wien zurück, weil sich seine Hoffnungen, dort gut ausgestattet arbeiten und forschen zu können, nicht erfüllen.

Mit der prekären Sicherheit ist es für die jüdische Bevölkerung vorbei, als Kanzler Schuschnigg im März 1938 nach einem Ultimatum der deutschen Regierung und der Drohung eines militärischen Angriffs abtritt. Wenige Tage später zieht Hitler unter dem Jubel vieler Österreicher*innen in Wien ein, der „Anschluss“ an Nazideutschland wird vollzogen. Sofort beginnt eine große Verhaftungswelle und die systematische Verfolgung der Juden und Jüdinnen. Josef Blaustern und Jacques, der sich auch einer zionistischen Gruppe angeschlossen hatte, werden verhaftet, ebenso Robert, der trotz seiner jüdischen Herkunft bei den Austrofaschisten aktiv war. Alle kommen zunächst ins KZ Dachau, später nach Buchenwald.

Im „Totentanz“ betitelten dritten Buch gilt es für die Protagonist*innen, nur noch einen Fluchtweg aufzutun, um ihr Leben zu retten. Doch das wird täglich schwieriger, weil immer mehr Länder ihre Grenzen für jüdische Flüchtlinge schließen. Josef Blaustern wird nach einem Fluchtversuch im KZ hingerichtet. Die anderen bekommen Visa für Kolumbien. Auch Robert und Jacques kommen dadurch frei und können Europa verlassen.

Wie sie in Kolumbien ankommen, wie schwer es für sie ist, sich in dem tropischen Land zurechtzufinden, ist Thema des vierten Buches, „Die Neue Welt“. Ihre europäischen Universitätsabschlüsse werden auf Druck einheimischer Berufsverbände nicht anerkannt. Also versuchen sie, als Vertreter, Bürokräfte oder Haushaltshilfen zu überleben. Besonders in diesem Buch zeigt Viga seine Fähigkeit, überzeugend sowohl männliche als auch weibliche Erzählperspektiven einzunehmen. Entgegen dem Geschwätz vieler älterer Männer, die heute gerne über den „Genderwahn“ herziehen, haben Männer und Frauen ihre Umwelt immer unterschiedlich wahrgenommen und entsprechend auch anders auf Heraus­forderungen reagiert.

In der Exilforschung wurde vielfach thematisiert, dass vor allem Männer, die vor ihrer Flucht aus dem Machtbereich der Nazis in ihren Heimatländern etabliert waren und zum gutsituierten jüdischen Bürgertum gehörten, im Exil nur schwer zurechtkamen. Ihre akademischen Abschlüsse waren nur noch wertloses Papier, ihre Geschäfte oder Unternehmen und in den meisten Fällen auch ihr komplettes Vermögen hatte man ihnen genommen. Sie fühlten sich in jeder Hinsicht entwertet und hilflos. Natürlich hatten auch ihre Frauen die bürgerlichen Existenzen verloren, aber sie reagierten in der Regel weitaus pragmatischer auf die neue Situation. Sie nahmen Jobs als Haushaltshilfen, Köchinnen, Kinderbetreuerinnen oder als Schreibkräfte an, was für die Männer undenkbar war. So waren es meistens die Frauen, die die Familien zunächst durchbrachten, ehe auch die Männer langsam ökonomisch Fuß fassen konnten.

Dies zeigt Diego Viga sehr schön in den Beschreibungen der – nach dem Tod von Reichstein und Blaustern – verbliebenen drei männlichen und zwei weiblichen Erzähler*innen. Anna und Theres müssen neben Sorgen um die Familienmitglieder, die noch nicht fliehen konnten, Schwangerschaften und der Organisation großer Haushalte, in denen nach und nach weitere emigrierte Verwandte leben, auch noch ihre durch Zweifel und mitunter auch Selbstmitleid verunsicherten Partner aufrichten. Immerhin ist das zumindest Johannes, dem Alter Ego Paul Engels, sehr bewusst. In diesem Sinn ist der Roman auch eine von großem Dank erfüllte Liebeserklärung an seine Frau Josefine, die im Roman Anna heißt.

Dabei sind keineswegs alle Frauen „gut“. Während Johannes und Anna im Verlauf des Romans an politischer Klarheit gewinnen und in Exilorganisationen aktiv werden (Paul Engel selbst war freilich bereits in jungen Jahren sehr viel weniger „unpolitisch“ als Johannes im Roman), bleiben andere, vor allem die Mutter und Schwiegermutter der aus einer Bankiersfamilie kommenden Theres, in ihrer bürgerlichen Weltsicht gefangen. Obwohl sie den Rassenwahn der Nazis am eigenen Leib erfahren haben, reproduzieren sie auch in Kolumbien ihre rassistischen Vorurteile bzw. die ihres Exillandes. Einheimische sind nur adäquate Gesprächspartner*innen, wenn sie aus der „besseren Gesellschaft“ kommen, dunkelhäutige Menschen gelten ihnen als minderwertig. Als Theres’ Onkel Adrian, der irgendwann eine Stelle als Lehrer an einer ländlichen Oberschule bekommt, eine afrokolumbianische Kollegin heiratet, findet man das geradezu skandalös.

Wie Paul Engel beginnt Johannes im Exil zu schreiben. Zwar war er bereits in Wien kulturell interessiert, vor allem an Musik und Bildender Kunst, sah aber seine Berufung ausschließlich als Wissenschaftler. Die Erfahrungen von Verfolgung, Flucht und Exil beschäftigen ihn aber so sehr, dass er das Bedürfnis hat, sie literarisch zu verarbeiten. Neben seinem anstrengenden Job als Repräsentant eines Pharmaunternehmens arbeitet er sehr diszipliniert täglich vor Sonnenaufgang mehrere Stunden an seinem ersten Romanmanuskript. Auch dies ist nur möglich, weil Anna ihm neben ihrem eigenen Bürojob seine Manuskripte abtippt und sich weitgehend alleine um Haushalt und Kinder kümmert.

Sehr beeindruckend ist in diesem Zusammenhang eine Passage, in der der Autor offensichtlich seine eigenen ersten Schreibversuche wieder aufleben lässt. Johannes gibt sein Manuskript dem deutschen Emigranten Albin Hart zu lesen und bittet ihn um ein ehrliches Urteil. Der bescheinigt ihm nach der Lektüre großes Talent, spart aber keineswegs mit Kritik: „Sie haben den richtigen Blick. Sie haben auch etwas zu sagen. (…) Ihre Gestalten sind wirkliche, sind echte, lebendige Menschen. Dagegen fehlt Ihnen in erstaunlicher Weise das Erlernbare: Sie wissen ja nicht einmal, wie man einen Roman schreibt. Sie erzählen einfach herunter, als ob Sie einen Bericht oder ein Laboratoriumsprotokoll schreiben. (…) Man schreibt nicht über seine Helden, man muss die Helden leben lassen. Gestalten!“ (S. 622)

Starker Tobak. Aber Johannes reagiert nicht beleidigt oder verärgert. Er spürt vielmehr, dass die Kritik zutrifft, und beginnt nach kurzer Deprimiertheit, den Roman neu zu scheiben. Diese Szene ist eine Reminiszenz an den ebenfalls nach Kolumbien geflohenen Dichter Erich Arendt. Wie die Romanfigur Albin Hart war Arendt Kommunist und Spanienkämpfer. Und auch Arendt betrieb wie sein literarisches Abbild mit seiner Frau in Bogotá einen kleinen Laden, allerdings verkauften die Arendts dort keine Würste wie die Harts, sondern selbst hergestelltes Marzipan und Pralinen. Die Begegnung mit und die kritische Ermunterung durch den nur vier Jahre älteren, aber bereits in Deutschland vor 1933 als Autor in Erscheinung getretenen Arendt war für die Entwicklung Paul Engels zum Schriftsteller sehr wichtig.

Nach der Ermordung des linksliberalen Politikers Jorge Eliécer Gaitán im April 1948, der den Beginn des kolumbianischen Bürgerkriegs markierte, haben sowohl Paul Engel als auch Erich Arendt mit ihren Familien Bogotá verlassen. Paul und Josefine Engel zogen nach Quito, während Erich und Katja Arendt in die DDR übersiedelten. Erich Arendt wurde dort zu einem der wichtigsten Lyriker seiner Generation und bedeutender Übersetzer und Vermittler spanischsprachiger Dichtung. Als kritischer Geist hatte er erhebliche Probleme mit der politischen Führung und der Staatssicherheit der DDR. Auch deshalb war er zu seinem Tod 1984 eine wichtige Identifikationsfigur für die junge ostdeutsche Literaturszene der siebziger und achtziger Jahre.

Diego Vigas Roman „Die Unpolitischen“ ist für mich ein grundlegendes Werk der deutschsprachigen Exilliteratur, weil es dem Autor gelungen ist, die vielen kleinen Geschichten und Episoden aus den 1930er-Jahren so zusammenzufügen, dass sie ein komplexes Mosaik ergeben, in dem die Strukturen des Austrofaschismus, der trügerischen Hoffnungen der jüdischen Bevölkerung und des Neu-Beginnens in der Emigration sichtbar werden.

Unmittelbar nach dem Krieg hatten sich ein kleiner Verlag und ein Literaturagent bemüht, Bücher von Diego Viga in Österreich zu veröffentlichen. Wegen Geldmangels und dem Konkurs des Verlags kam es dazu nicht. Durch Vermittlung Erichs Arendts konnten ab Ende der 1950er-Jahre 17 Bücher Vigas in der DDR erscheinen, wo sie ein breites Publikum fanden. Doch damit hatte sich der Autor die Publikation in anderen deutschsprachigen Ländern, vor allem in der BRD, verbaut. „Zonenliteratur“ wurde von den westdeutschen Verlagen abgelehnt, selbst wenn die Autor*innen wie Paul Engel nie in der DDR gelebt hatten. Sogar die wenigen Ausnahmen, die man im Westen irgendwann nicht mehr ignorieren konnte, wie Bert Brecht oder Anna Seghers, wurden lange abgewehrt. 1967/68 mussten die Schüler*innen einer Unterprima am Bonner Beethoven-Gymnasium in den Streik treten, weil sie im Deutschunterricht Brecht lesen wollten (da könnte man glatt nostalgisch werden), und als Anna Seghers 1977 Ehrenbürgerin1 der Universität Mainz wurde, sprühte die damals in Rheinland-Pfalz regierende CDU Gift und Galle und die lokale Tageszeitung AZ titelte: „Universität schockiert Mainz“.

Glücklicherweise wurde in dieser Hinsicht inzwischen die ein oder andere Mauer eingerissen. Dennoch brauchte es für die nun hoffentlich beginnende Wiederentdeckung Diego Vigas das beharrliche Engagement des österreichischen Autors Erich Hackl, der sich seit vielen Jahren dafür einsetzt, ihn in seinem Heimatland bekannt zu machen. Er hat auch die Neuauflage des Romans „Die Unpolitischen“, den Engel/Viga als sein Hauptwerk betrachtete, herausgegeben und mit einem sehr lesenswerten Nachwort versehen.

  • 1. Obwohl Universitäten keine Bürger*innen haben, machte die Universität Mainz Anna Seghers tatsächlich 1977 zu ihrer „Ehrenbürgerin“ und verlieh ihr nicht etwa eine Ehrendoktorwürde.