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Vor 25 Jahren, am 18. April 1998, wurde Eduardo Umaña ermordet

Brillanter kolumbianischer Jurist, todesmutiger Menschenrechtsverteidiger, Humanist. Die Älteren erinnern sich noch an ihn: an die Offenheit und Schärfe, mit denen er die Täter angeklagt und die Hintergründe ihrer Verbrechen aufgedeckt hat und ...

... und an das Verständnis und die Empathie, die er für die Opfer empfand. Er war Lehrmeister und Vorbild für viele Menschenrechtsverteidiger*innen, die auch heute noch seinen Kampf fortführen und sich gegen die Straflosigkeit und für eine allumfassende Gerechtigkeit (den "totalen Frieden") in Kolumbien einsetzen.

Sicherlich hat es vorgestern in Kolumbien Veranstaltungen und Denkschriften gegeben, die die historische Leistung Eduardos würdigten. Im Netz gibt es eine 54 Min.-Memoria-Doku von Canal Capital von 2014, in der vor allem Patricia und Camilo, Frau und Sohn von Eduardo, die Menschenrechtsverteidiger Federico Andreu und Jorge Molano sowie weitere Zeitzeugen und -zeuginnen sein Leben und seine Arbeit erklären. Auch sein "angekündigter Tod" und die frustrierenden Ermittlungen sind Thema. Hagamos Memoria: Homenaje Eduardo Umaña Mendoza

In einem tagesaktuellen Bericht vom 18.4.23 von Senal Memoria sind auch die letzten Interviews von Eduardo vom April 1998 eingeblendet: Eduardo Umaña Mendoza: 25 años de su asesinato Hace 25 años, un grupo de sicarios acabaron con la vida de Eduardo Umaña Mendoza, en la ciudad de Bogotá. Fecha de producción:Mar, 18/04/2023 - 12:00 Autor:Orozco Tascón, Cecilia (directora)